Südeuropa Tour
Abschluss
Reisen mit Fahrrad ist nach wie vor schwierig. Immerhin bin ich mit 3 Zügen bis nach Straßburg gekommen und habe dort dann übernachtet. Zwischendurch bin ich noch mit dem Fahrrad vom Bahnhof Austerlitz nach Paris Est gefahren und konnte so noch einmal Notre Dame und von weitem den Eiffelturm sehen…In Straßburg bin ich dann auch noch morgens mit dem Fahrrad über die Grenze nach Kehl gefahren und von dort dann mit zwei Regionalzügen nach Karlsruhe. Dort hatte ich Glück und konnte einen von 3 Fahrradstellplätzen im ICE ergattern und somit bis nach Gießen fahren. Dort dann noch mal mit der Regionalbahn nach Garbenteich und „schon“ war ich zu Hause…! 😉
Kleines Fazit: Die Tour hat trotz immer auftretenden Widrigkeiten Spaß gemacht, war aber durch die großen Temperaturunterschiede auch anstrengend. Von Portugal hatte ich mir eigentlich etwas mehr erhofft und würde es jetzt nicht unbedingt Fahrradtouristen empfehlen. Spanien war da schon schöner und gerade im nördlichen Teil auf den Nebenstraßen auch gut befahrbar. Das zwar kleine aber schöne Stück in Frankreich hat mich überrascht und wenn nur einigermaßen das restliche Frankreich so mit Radwegen und Beschilderungen befahrbar ist, dann ist das auf jeden Fall für Fahrradfahrer empfehlenswert! Als letztes bleibt dann nur noch, dass ich irgendwann mal die Lücke von zu Hause nach Bordeaux schließe, damit ich sagen kann, daß ich Europa von Süd nach Nord durchquert habe….
27. Etappe
Beim Aufstehen heute morgen war es sehr frisch(12° um 8Uhr) und obwohl es nicht geregnet hat, war trotzdem alles klamm. Nach einem kleinen Frühstück am Kiosk des Campingplatzes ging es dann los Richtung Bordeaux. Wie mir eine Französin schon erzählt hat, ist die Strecke nach Bordeaux nicht sehr schön und es geht immer nur geradeaus… So war es dann auch und es hat sich angefühlt, wie eine sehr lange Einheit auf dem Ergometer, dass dauernd von Fahrzeugen überholt wird…Immerhin war das Wetter schön, aber ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich richtig in Tritt kam (vlt lag das auch am Boeuf Tartar..). In Bordeaux am Bahnhof haben die Angestellte und ich es dann nach langer Recherche geschafft, eine Bahnverbindung für mich und mein Fahrad bis nach Straßburg zu finden. Dort suche ich mir dann eine Bleibe und hoffe am nächsten Tag einen oder mehrere Züge nach Frankfurt zu erwischen…
Relive ’27. Etappe‘
26. Etappe
Zum Glück hatte die Wettervorhersage nicht gestimmt und es hat ab dem Morgen nicht mehr gereget. Nachts hat es das und daher waren alle Klamotten etwas klamm. Da es um die 19/20 Grad waren, schwankte mein Befinden zwischen leicht frieren und leicht schwitzen. Der heutige Teil des Eurovelo ging fast nur auf Fahrradwegen durch die Wälder an der Küste, wirklich toll zu fahren…Beim Mittagessen hat es dann noch mal ordentlich geschüttet, aber zum Glück saß ich da gerade gut geschützt. Ich habe einmal vergessen Relive zu starten, daher fehlen 26 Kilometer. Morgen geht es dann Richtung Bordeaux.
Relive ’26. Etappe‘
25. Etappe
Obwohl die Wettervorhersage Regen für den Morgen angekündigt hatte, war es ganz schönes Wetter. Es ging meistens auf der alten Landstraße entlang, die Tunnel auf der Neuen waren für Fahrradfahrer gesperrt. Daher ging es auch noch ganz gut hoch und runter. Am Ende des Tals Richtung Hendaye wurde es dann flacher und ein alter Bahntrassenweg lief entlang des Flusses. In Hendaye dann, nach meinem Einkauf beim französischen Lidl, fing es ordentlich an zu schütten und ich aß erst meine Sachen unter einer Bushaltestelle, verzog mich dann aber zu einem Kaffee in ein McDonalds Restaurant. Nach einer Zeit ließ der Regen nach und ich fuhr in Regenkleidung Richtung Biarritz. Da es bis dahin auch noch ordentlich hoch und runter ging, war ich in Biarritz dann patschnass geschwitzt. Auf dem Bahnhof habe ich mich umgezogen und einen Kaffee getrunken, um mich aufzuwärmen. Ab da war das Wetter auch wieder schön und ich bin noch weiter zu einem Campingplatz gefahren, weil hier alle Übernachtungen ziemlich teuer sind. Ich hoffe die Wettervorhersage stimmt wieder nicht, da es nachts und morgen vormittag auch wieder regnen soll. Momentan tut es das zumindest…..
Relive ’25. Etappe‘
24. Etappe
Heute wollte ich den Tag auf mich zu kommen lassen und spontan entscheiden, wie es weiter geht. Nach einem guten Frühstück in der Pension ging es bei Nieselregen und 18° auf zum ersten Pass. Mit zwei Pausen habe ich ihn ohne zu schieben geschafft. Danach hörte der Regen erst mal auf. In Pamplona angekommen, sah ich lauter Menschen in Weiß und Rot. Nachdem ich eine englisch sprechende Spanierin gefunden hatte, erklärte sie mir, dass es heute der offizielle Tag sei, wo normalerweise die Bullen laufen, das aber wegen Corona nicht gemacht wird (außerdem ist da wohl Urlaubsanfang)!!! Kurz darauf hörte ich von überall Böllerschüsse. Als ich zum zentralen Platz kam, war wohl das Offizielle vorbei, denn die Absperrungen wurden entfernt und einige kamen mir wieder entgegen. Trotzdem waren sehr viele in der Innenstadt in weiß/rot gekleidet, tranken Bier/Wein/Sekt und riefen Parolen oder sangen. Das ganze hatte etwas von Fasching. Da ich morgens erst gelesen habe, dass die Inzidenz in Spanien auch wieder steigt und hier sehr viele alkoholgeschwängert durch die Gegend zogen, zog ich auch weiter in Richtung Eugi. Dort war nix los und da es noch früh war, wollte ich den letzten größeren Pass noch angehen. Kaum war ich losgefahren, fing es an zu regnen und ich konnte mal wieder meine Regenklamotten testen. Als ich oben ankam, war mir klar, dass ich nicht wild campe, sondern weiter fahre und mir ein Zimmer nehme. Die Abfahrt war toll und lang, allerdings bin ich sie auch sehr langsam gefahren, da man oben nichts gesehen hat und mir dann auch kalt wurde. Mittlerweile bin ich nicht mehr auf dem Pilgerweg unterwegs sondern „nur“ noch auf dem Eurovelo1, der dann in Frankreich die Küste hoch geht. Trotzdem haben heute die gesehenen Pilger gegen die Radfahrer 15:4 gewonnen…
Relive ’24. Etappe‘
23. Etappe
Die Etappe heute sollte eigentlich nach Pamplona gehen. Da heute aber bei Start schon meine Beine nicht so richtig wollten, es ziemlich viel auf und ab ging und das ganze noch bei 35°C ablief, habe ich mich dazu entschlossen vor dem größeren Anstieg nach Pamplona eine Pause einzulegen. Es sollte nicht wieder auf den letzten Drücker wie gestern abschließen (Da das ganze so anstrengend war, gibt es auch nicht viele Bilder im Video). Der Campingplatz den ich dann nehmen wollte, hat dann aber wegen Überbelegung keinen Platz mehr für mich und mein Zelt!!! Also bin ich den Schotterweg wieder runter in das nette Puente la Reina und habe mir da ein Zimmer genommen. Ab morgen soll es dann deutlich kühler werden…Heute haben die gesehenen Pilger 25:8 gegen die Radler gewonnen. Anscheinend wird aber immer nur vormittags gepilgert, da ich am Nachmittag keinen mehr gesehen habe (vlt lag es auch einfach an den Temperaturen).
Relive ’23. Etappe‘
22. Etappe
Am Morgen kam ich nicht so richtig in die Gänge, musste dann mal was frühstücken und nach dem Losfahren ging es dann. Am Anfang stand ein kleiner Berg, der dann auch gut zu erklimmen war und danach ging es über mehrere Kilometer bergab. Es lief so gut, dass ich in Najera dachte, die paar Kilometer nach Logrono gehen auch noch…Doch dann war auf einmal die Straße gesperrt und ich konnte keine Umfahrung mit wenigen zusätzlichen Kilometern entdecken. Zum Glück war heute Sonntag und so bin ich dann über die Baustelle und hätte beinahe meine Sandalen verloren, weil da alles so holprig war. Irgendwann hatte ich die Baustelle überwunden und kam am Rand eines Golfplatzes heraus, den ich natürlich nicht queren konnte, sonder umfahren musste (wie übrigens sehr viele Golfplätze, die ich mittlerweile gesehen habe; ich glaube auch, dass es zu viele Wohlhabende geben muss, bei der Menge an Plätzen, die ich mittlerweile gesehen/umfahren habe…). Am Ende dann spät aber doch noch in Logrono angekommen. Die gesehenen Fahrradtouristen haben grob 26:20 gegen die Pilger/Wanderer gewonnen. So viele sind wohl doch momentan nicht unterwegs…
Relive ’22. Etappe‘
21. Etappe
Heute sollte es eine längere Etappe werden. Zum Glück hat das Wetter (bedeckt, 27°, leichter Rückenwind) und die Straße (bis auf die ersten 10km) mitgespielt, sonst wäre es schwierig geworden. Viele Pilger habe ich bis jetzt noch nicht gesehen. Früher hätte man wohl teilweise Slalom fahren müssen… In der Innenstadt von Burgos merkt man kaum etwas von Covid, da ist abends ganz schön was los, allerdings mit dem Vorteil, dass sich bei den Temperaturen alles draußen abspielt.
Relive ’21. Etappe‘
20. Etappe
Mit gutem Frühstück in Toro gestartet. Heute war es noch mal ein Stück wärmer, was ich abends auf dem Campingplatz gemerkt habe, als ich dauernd noch Durst hatte. Insgesamt fühlre ich mich fitter und hätte noch weiter fahren können, aber zum Einen ist die Campingplatzdichte nicht so hoch und zum anderen merke ich, dass die Hitze auch nicht spurlos an meinem Hintern vorbei geht. Wahrscheinlich ist es bald an der Zeit mal wieder einen Tag Pause einzulegen. Der heutige Campingplatz war übrigens bisher der teuerste (17,50 Euro). Habe sonst immer zwischen 5 und 10 Euro bezaht…
Relive ’20. Etappe‘
19. Etappe
Ab Salamanca folge ich wieder dem Eurovelo 1 Radweg, wenn auch nur der Richtung nach. Heute z.B. lief der „Radweg“ am Anfang links neben der Autobahn entlang und war eher ein Erd-/Schotter-/Wanderweg und die alte Nationalstraße ging rechts neben der Autobahn entlang, mit gutem Belag und ganz wenig Verkehr. Da es heute gut lief und ich mich fit fühlte, habe ich dem Eurovelo zum Schluß der Etappe noch eine Chance gegeben und bin die letzten 10 Kilometer über Erd-/Schotterwege gefahren. Prinzipiell ist man da noch mehr „in der Natur“, da ich mich aber so konzentrieren muss, nicht in irgendwelche Schlaglöcher oder über spitze/große Steine zu fahren, habe ich auch nix von der Natur drum herum. Vlt fehlt mir eine Federung oder die Begeisterung ordentlich durch geschüttelt zu werden, aber ich kann nicht verstehen, wie diese Wege für Langstreckenradler mit Gepäck ausgeschildert sind….Da, wie gesagt, auf den kleinen Straßen kaum was los ist, werde ich mich an denen orientieren, denn ich weiß nicht, ob mein Material (Reifen, Taschen, Hintern) das sonst aushalten würde…Heute auch mal wieder ein Radlerpärchen gesehen, bin mal gespannt, ob es mehr werden, wenn ich die Pilgerroute kreuze. Ansonsten macht das Radfahren in Spanien wieder mehr Spaß und es föllt mir gar nicht so schwer bei über 30°C zu fahren, so lange es nicht bergauf geht. Da föllt dann der Fahrtwind weg und man merkt sofort wie warm es wirklich ist.. Relive heute vergessen zu starten, daher fehlen die ersten 11km in dem Video.
Relive ’19. Etappe‘
18. Etappe
Die Etappe nach Salamancar war recht eintönig aber trotzdem schön. Neben der Autobahn verlief die Bundesstraße, auf der so gut wie kein Verkehr war. Da auch kaum Wind war kam ich sehr gut voran und war dann früher als gedacht in Salamanca. So konnte ich die Stadt noch etwas erkunden und auf dem Plaza Mayor noch ein Bier trinken. Salamanca ist eine der schönsten Städte auf der Tour bisher!
Relive ’18. Etappe‘
17. Etappe
Heute erst 15km zum Bahnhof gefahren. Dabei hat sich Portugal noch mal von seiner schönen Seite gezeigt. Am Bahnhof dann zusammen mit Rob (Holländer) auf den Zug gewartet und über das Fahrradfahren gefachsimpelt. Ich musste drei Züge nehmen, um nach Vilar Formoso zu kommen. Durch lange Pausen dazwischen war das Umsteigen kein Problem, bis auf das übliche beim Bahnsteigwechsel…Abends in Vilar Formoso war das Wetter noch so schön, dass ich mich entschied noch 30 km nach Ciudad Rodrigo zu fahren, weil dort auch ein schöner Campingplatz sein sollte. Einen Grenzübergang habe ich nicht gemerkt, bis mich das Handy in Spanien willkommen geheißen hat.
Relive ’17. Etappe‘
16. Etappe
Da es unsicher ist, wie es in Porto bzw. Portugal mit dem Deltavirus weiter geht, werde ich morgen versuchen mit der Bahn Richtung Spanien zu kommen. Es stört mich auch nicht so doll, da ich heute wieder den ganzen Tag ordentlich Gegenwind (Hügel und teilweise schlechte Wege) hatte und ich langsam die Nase voll davon habe. Die Bilder täuschen etwas, es war durch den Wind bei 19° sehr frisch und ich habe in den Pausen im Schatten gefroren. Auf den Schlüssel für das Guesthouse musst ich dann ein Stunde warten, da die Vermieterin beim Herfahren mit Handy am Ohr erwischt wurde und das dann etwas gedauert hatte….Immerhin ist es nett eingerichtet und ich habe ein schönes Zimmer.
Relive ’16. Etappe‘
15. Etappe
Heute hat mich die Strecke mürbe gemacht. Ich habe ja gestern schon mitbekommen, dass Lissabon hügelig ist, aber dahinter wurde es eher noch schlimmer. Vor allem viele kurze Rampen führten dazu, dass ich einige male schieben musste. Zum Meer hin wurden die Anstiege dann zwar flacher und länger, da kam aber dann wieder starker Wind dazu (teilweise mit Nieselregen). Daher bin ich nicht so weit gekommen wie ich wollte, aber zum Glück hatte ich den Ruhetag, sonst wäre es wahrscheinlich noch weniger geworden….
Relive ’15. Etappe‘
14. Etappe
Ich benenne es einfach mal weiter mit 14. Etappe, auch wenn heute ein Ruhe-/Sightseeingtag war. Auf google maps ist mir die Free City Guide Tour aufgefallen, die habe ich dann mal gebucht und das folgende Video ist dann diese Führung durch Lissabon mit einem „Ureinwohner“. Jose hat das dann auch toll gemacht, vor allem hat mich die Erzählung von dem starken Erdbeben 1755? beeindruckt, die nicht nur Lissabon sondern Europa auch weitgehend verändert hat (z.B. hat Voltaire das Erdbeben hier überlebt und danach wurden erste „erdbebensichere“ Gebäude erforscht und gebaut…Auf der Tour wurde ich leider auch informiert, dass es eine neue Corona Regelung gibt und alle Lokale um 15.30h zumachen müssen. Danach war dann auch nicht mehr viel los in Lissabon, außer den ganzen Uber/Glover/… und anderen Essenslieferanten..Den Abend habe ich damit verbracht, zu überlegen, wie es jetzt weiter gehen soll. Da auch in Porto laut portugiesischem Fernsehen stark ansteigen, tendiere ich dazu, Porto ein anderes mal zu besuchen und jetzt mit dem Zug Richtung spanische Grenze zu kommen (Flixbus hat Betrieb ab Montag eingestellt und bei blablacar hat keiner ein Auto in das ein Fahrrad passt…).
Relive ’14. Etappe‘
13. Etappe
Die Jugendlichen nebenan haben bis tief in die Nacht gefeiert, nach der Nacht im Hostel davor (auch wenig geschlafen wegen Zimmergenosse) freue ich mich daher auf das Hotel in Lissabon. Heute ging es zur Abwechslung mal morgens schwierig los und der Nachmittag lief dann relativ problemlos bis nach Lissabon in den Verkehr hinein. Am Cabo Espichel war nicht viel los, danach folgte eine schöne lange Abfahrt die bei 31° gut tat. Zum Schluß ging es dann im starken Stadtverkehr zur Fähre und damit in die Altstadt. Der erste Eindruck ist sehr schön, auch wenn ich direkt in der „Fussgängerzone“ gefragt wurde, ob ich Joints, Koks oder gutes marokkanisches Haschisch kaufen will….! Morgen ist dann ein Tag Pause, den ich jetzt auch nötig habe. Evtl gibt es ein paar Bilder vom Sightseeing..
Relive ’13. Etappe‘
12. Etappe
Durch den Zimmergenossen nicht so viel Schlaf im Hostel bekommen, daher früh aufgestanden, losgefahren und dann erst mal gefrühstückt. Heute war wenig Wind, die Straßen gut und es gab nur einen kleinen Ausritt ins Wanderparadies…Morgen wird es hügelig, daher auch wieder früh aufstehen, damit ich es bis Lissabon schaffe.
Relive ’12. Etappe‘
11. Etappe
Vormittag war super mit wenig Verkehr, schönen Straßen, gutem Wetter und kaum Wind. Ab Mittag dann aber hauptsöchlich Straßen mit viel Verkehr und keinem Randstreifen, dazu noch starker Wind. War manchmal knapp, wenn auch nicht so knapp wie gestern, als mich ein Auto umgefahren hätte, wenn ich nicht voll in die Eisen gegangen wöre. Mit den letzten Kröften nach einer Irrfahrt über Schotterwege dann im Hostel angekommen. Im Hostel dann noch 2 Deutsche getroffen, die auch in die selbe Richtung unterwegs sind, wie ich. In den Gassen gab es dann einige Fernseher, auf denen allerdings nur das portugiesische Spiel zu sehen war…
Relive ’11. Etappe‘
10. Etappe
Strecke war wieder sehr schön, aber dafür heute der heftigste Gegenwind, vor allem am Leuchtturm. Heute mal 2 Fahrradfahrer getroffen mit denen man sich unterhalten konnt, hatte bisher noch 2 gesehen, aber auf anderer Straßenseite ohne Chance stehen zu bleiben. Die Eine ist von Porto aus gestartet und hatte 4 Tage Regenwetter, das hat mich dann etwas milde gestimmt, da ich schon wegen dem Wind dachte, ich hätte andersherum fahren sollen….
Relive ’10. Etappe‘
9. Etappe
Nach dem schönen Hostel ging es heute ganz gut durch das Hinterland mit schönen Nebenstraßen, aber auch einigen Kilometern auf Nationalstraßen. Heute gab es nichts, über was man sich beschweren kann. Das Wetter war fürs Fahrradfahren gut (20°, bedeckter Himmel, kaum Gegenwind), der Hintern war in Ordnung und die ausgewählten Straßen haben auch gepasst. Am Ende ein schöner Campingplatz (https://www.salemaecocamp.com) bei dem sogar die Oliven zum Bier geschmeckt haben! Am Ende gewöhne ich mich doch noch an die Dinger….! 😉
Relive ‚9. Etappe‘
8. Etappe
Wieder den ganzen Tag Gegenwind und teilweise Nieselregen. Konnte es in einer Straßenschleife testen: 15 km/h mit hoher Anstrengung, dann durch die Schleife Rückenwind und 25 km/h ohne große Anstrengung…Dann auch noch wieder ein langer Ausflug in Kies/Sandwege….Ich lasse jetzt erst mal den sch… Eurovelo-Weg und plane nur auf Straßen. Immerhin hat mich das schöne Hostel wieder gut gestimmt..Ansonsten dachte ich, dass mittlerweile meine Schuhe jeden abschrecken würden. Aber anscheinend haben einige Tiere einen ganz bestimmten Geschmack! 😉
Relive ‚8. Etappe‘
7. Etappe
Die Strecke sollte heute nicht so lange gehen, damit ich noch Zeit für das Deutschlandspiel habe. Das Warten auf die Fähre und ein Mann der 20 Minuten mit der Rezeptionistin diskutiert hatte, führten dann doch dazu, dass ich das erste Tor verpasste. Immerhin ist es gut ausgegangen…
Relive ‚7. Etappe‘
6. Etappe
Heute Nacht und am Vormittag hat es wieder geregnet. Neben dem Hotel in einem Cafe habe ich dann mal eines der typischen Frühstücke der Spanier ausprobiert. War nicht schlecht….Als ich dann nicht mehr warten wollte, klarte es plötzlich auf und ich konnte losfahren. Der Vormittag lief gut, da es leicht bedeckt war, wenig Verkehr und leichter Rückenwind. Daher dachte ich dann auch, dass ich es ohne Probleme zum nächsten Etappenpunkt schaffe, doch nach meiner Pause blies mir auf einmal ordentlich Gegenwind entgegen und so wurden die letzten 30 km noch ziemlich anstrengend.
Relive ‚6. Etappe‘
5. Etappe
Nachts hat es ziemlich geregnet und der Morgen sah auch noch nicht so gut aus. Dauerte etwas bis ich los konnte. Zum Glück habe ich noch mal die Rezeptionistin über die von der App (und Komoot und Google!!) Route befragt. Da sie so gar nicht möglich war, muss ich jetzt einen großen Umweg um den privaten Naturschutzpark herum nehmen. Immerhin hatte ich heute Rückenwind und es ging gut vorwärts.
Relive ‚5. Etappe‘
4. Etappe
Nachdem ich die App mehr auf Rennradstrecke eingestellt habe, lief es heute schon besser. Leider war zum Schluss eine lange Schotterstrecke, obwohl ich doch meinen Hintern in der ersten Woche etwas schonen wollte…Am Ende einen schönen Campingplatz gefunden, mit Supermarkt und Restaurant.
Relive ‚4. Etappe‘
3. Etappe
Da alles zu weit weg und unschön war, habe ich eine Besichtigung von Gibraltar gelassen (wußte auch nicht wie das mit Corona ist). In Algeciras dann zumindest einen Fahrradladen gefunden, bei dem ich die Luft überprüfen konnte. Danach ging es nach Tarifa über einen Pass. War zwar nur 340m hoch, aber das war für mich höchste Anstrengung und ich musste sehr oft Pausen machen. In Tarifa konnte man nicht auf die Insel selbst, aber das war zumindest der südlichste Festlandspunkt Europas. Mein Handy hat sich sogar in Marokko eingeloggt… Auf dem Campingplatz konnte ich dann sogar das Deutschlandspiel sehen (mit fünf Franzosen..)
Relive ‚3.Etappe‘
2. Etappe
Etwas später gestartet, da kein offener Fahrradladen aufzutreiben war. War wieder sehr heiß und die App hat mich 200 Meter über den Strand geschickt,weil sie meinte, das sei ein Weg…Sehr anstrengend. Am Ende dann ein Campingplatz den es nicht gab und die Alternative hatte keinen Supermarkt oder Fernseher, 2km entfernt zumindest einen Supermarkt gefunden, aber die Kneipe hatte zu ! Und das beim Spanienspiel. Insgesamt rund um Gibraltar eine eher hässliche Gegend.
Relive ‚2. Etappe‘
1. Etappe
Nachdem das Fahrrad zu Hause ordentlich eingepackt wurde, ging es mit Jutta zum Flughafen. Die Aufgabe war recht problemlos. Für den Flug wurde ich noch auf Business hochgestuft, doch das hat ausser einem kleinen Essen kaum was gebracht… Das Fahrrad kam dann unversehrt an und nachdem ich alles umgepackt und mich umgezogen hatte, fehlte nur noch Luft auf den Reifen. Nicht nur, dass man in Spanien für Luft bezahlen muss, auch die Ventile scheinen unterschiedlich zu sein, da ich trotz Adapter (wie zu Hause problemlos möglich) keine Luft auf den Reifen bekam. Bei einem Autoverleih bin ich dann fündig geworden, habe aber spät bemerkt, dass der Druckmesser defekt war. So habe ich sicherheitshalber wieder Luft abgelassen, da die Reifen zu prall waren… Ansonsten liess es sich trotz Hitze einigermassen fahren, einige blöde schwer zu fahrende Umwege musste ich trotzdem nehmen. 60 % bin ich an Strandpromenaden entlang gefahren, dauern durch den Grillgeruch der verschiedenen Strandbars….
Relive ‚Ankunft und erste Etappe‘